Sprachentwicklungsverzögerung / Sprachentwicklungsstörung
Bei vielen Kinder verläuft die sprachliche Entwicklung nicht fehlerfrei. Unter Sprachentwicklungsstörung oder Sprachentwicklungsverzögerung versteht man, dass ein Kind komplexe sprachliche Strukturen umbaut, oder Fehler in die angewendeten Sätze einbaut. Eine Störung in diesem Bereich kann sich auf unterschiedliche Arten zeigen. So kann Ihr Kind zum Beispiel einen eingeschränkten Wortschatz besitzen, dass heißt, es verwendet sehr wenige Wörter um mit Ihnen zu kommunizieren. Eine weiteres Anzeichen dafür ist, dass Ihr Kind bestimmte Laute vertauscht oder auslässt. So wird aus der „Kanne“ die „Tanne“ oder aus der „Tanne“ die „Anne“.
Dysgrammatismus
Einen Dysgrammatismus erkennt man daran , dass ein Kind Schwierigkeiten bei der richtigen Anwendung der Grammatik hat. Zum Beispiel sind Unsicherheiten bei der Anwendung des Artikels oder der Veränderung bei Verben häufig ein Kennzeichen für einen vorherrschenden Dysgrammatismus.
Aussprachestörung
Bei einer Störung der Aussprache erfolgt die Anwendung der Laute falsch oder gar nicht. Dazu zählen zum Beispiel das Lispeln, oder das falsch ausgesprochene „Sch“.
Stottern und Poltern
Beim Stottern kommt es zu unfreiwilligen Pausen, bzw. Wiederholungen von Lauten oder Silben während des Sprechens. Häufig ist Stottern begleitet von anderen Symptomen wie Augenzwinkern oder Wippbewegungen des Oberkörpers.
Beim Poltern wird versucht zu viel Information in einer kurzen Zeitspanne auszudrücken. Als Folge daraus ist der oder diejenige nicht mehr zu verstehen.